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Im Kapitel "Interpolation" erhalten Sie Informationen über die Modellbildung für Problemstellungen, um ein kontinuierliches Phänomen, zum Beispiel Meßwerte in der Elekronik, durch ein mathematisches Modell adäquat zu beschreiben. Diese Beschreibung wird Approximation genannt (von lat. approximare: sich annähern). Es handelt sich dabei um eine angenäherte Darstellung von Objekten oder Phänomenen durch andere, einfachere und bekannte Objekte, im mathematischen Sinn sind dies analytische Daten bzw. Funktionen.
Der Interpolation liegen Datenpunkte zugrunde, anhand derer, möglicherweise mit Hilfe weiterer Informationen z.B. Monotonie etc, eine oder mehrere Funktionen aus endlichdimensionalen Räumen gebildet werden. Dabei sollen diese Funktionen bestmöglich approximieren, wobei als mathematisches Kriterium alle Datenpunkte exakt mit der diskretisierten Funktion übereinstimmen müssen. Wir werden jedoch sehen, daß vor allem bei diversen Anwendungen der Interpolation dieses Kriterium nicht im Vordergrund steht, wie z.B. bei der graphischen Datenverarbeitung.