Dieser Algorithmus wird ebenfalls zur iterativen Lösung eines
linearen Gleichungssystems verwendet.
Hier ist jedoch zu beachten, daß der Richtungsvektor p, der im Minimierungsschritt verarbeitet
wird, nicht orthogonal zum Residuenvektor r(0) gewält werden darf. Andernfalls
ergibt sich x(1) = x(0).
Das allgemeine Minimierungsprinzip läßt noch die Wahl der Richtungsvektoren p(1),
p(2),p(3), ... frei, wobei nur Richtungen p(k+1) orthogonal
zum Residuum r(k) zu vermeiden sind.
Der Residuenvektor r(k) als Gradient der zu minimierenden quadratischen Funktion f gibt an der
Stelle x(k) jene Richtung an, in welcher f lokal am stärksten zunimmt. Es ist daher
naheliegend, als Minimierungsrichtungen