[ < ] [ globale Übersicht ] [ Kapitelübersicht ] [ Stichwortsuche ] [ > ]

Inhaltsverzeichnis Kapitel 7.4.4 Interpolatorische Quadraturformeln


7.4.4.2 Einfache interpolatorische Quadraturformeln

  • 7.4.4.2.1 Allgemeines
  • 7.4.4.2.2 Newton-Cotes-Formeln
  • 7.4.4.2.3 Clenshaw-Curtis-Formeln
  • 7.4.4.2.4 Gauß-Formeln
  • 7.4.4.2.5 Radau- und Lobatto-Formeln
  • 7.4.4.2.6 Gauß-Konrod-Formeln
  • 7.4.4.2.7 Patterson-Formeln

  • 7.4.4 Interpolatorische Quadraturformeln

    7.4.4.2 Einfache interpolatorische Quadraturformeln

    7.4.4.2.1 Allgemeines

    Durch die Wahl der Abszissen (Stützstellen) x1,x2,...,xN sind die Quadraturformeln QN nicht nur eindeutig festgelegt, sondern lassen sich dadurch auch in verschiedene Formel-Familien einteilen.

    Abszissen Formelfamilie
    äquidistante Unterteilung mit Endpunkten abgeschlossene Newton-Cotes-Formeln Newton-Cotes-Formeln
    ohne Endpunkten offene-Newton-Cotes-Formeln
    Nullstellen der Legendre-Polynome PN Gauß-(Legendre-)Formeln Gauß-Formeln
    Laguerre-Polynome LN Gauß-Laguerre-Formeln
    Hermite-Polynome HN Gauß-Hermite-Formeln
    Jacobi-Polynome PNa,b Gauß-Jacobi-Formeln
    Nullstellen von [PN-1(x)+PN(x)] Radau-Formeln Radau- und Lobatto-Formeln
    (x2-1)P'N-1 Lobatto-Formeln
    Tschebyscheff-Polynom Tschebyscheff-Extrema praktische Clenshaw-Curtis-Formeln Clenshaw-Curtis-Formeln
    Tschebyscheff-Nullstellen klassische Clenshaw-Curtis-Formeln

    Um nun die einzelnen Vor- und Nachteile dieser Familien genauer zu erläutern, werden gewisse Einteilungskriterien benötigt. Das erste Kriterium ist der

    Genauigkeitsgrad

    Definition
    (Genauigkeitsgrad): Eine Quadraturformel QN hat den Genauigkeitsgrad D, wenn
    $Q_Nx^k=Ix^k,\quad k=0,1,...,D$

    und
    $Q_Nx^{D+1}\neq Ix^{D+1}$

    gilt, d.h., falls QN alle Polynome bis zum Maximalwert D exakt integriert und es ein Polynom vom Grad D+1 gibt, das von QN nicht mehr exakt integriert wird.

    Satz: Jede N-punktige Quadraturformel QN mit einem Genauigkeitsgrad D>=N-1 (aufgrund ihrer Konstruktion) ist eine interpolatorische Formel.

    Es sei PD die Menge aller approximierenden Polynome

    Satz: Für eine interpolatorische Quadraturformel QN mit dem Genauigkeitsgrad D gilt die Fehlerabschätzung

    $\left| Q_Nf-If\right| \leq (\left| b-a\right| +\sum\limits_{i=1}^Nc_i)\cdot e_D^{*}(f)$

    mit
    $e_D^{*}(f):=\inf \left\{ \left\| P_D-f\right\| _\infty \,:\,P_D\in/P_D\right\} $

    Falls QN nur positive Quadraturgewichte besitzt, gilt
    $\left| Q_Nf-If\right| \leq 2\left| b-a\right| \cdot e_D^{*}(f)$.

    Ein weiteres wichtiges Einteilungskriterium ist die

    Konvergenz

    Besitzt eine Folge von Quadraturformeln {QN} nur positive Gewichte für alle N, dann ist die Konvergenz für alle f Element aus C[a,b] gültig aufgrund der vorherigen Fehlerabschätzung. Weiters läßt sich daraus schließen, daß (bei gleicher Stützstellenzahl) Formeln mit einem höheren Genauigkeitsgrad eine kleinere Fehlerschranke besitzen.

    Ohne weitere Informationen lassen sich aber keine Aussagen über die Konvergenzgeschwindigkeit (wie rasch eine Folge gegen einen gewissen Endwert konvergiert) der Folge {QNf} machen.


    Vorstellung der wichtigsten einfachen Quadraturformeln

    7.4.4.2.2 Newton-Cotes-Formeln:

    Allen Newton-Cotes-Formeln, egal ob abgeschlossen oder offen, besitzen eine äquidistante Unterteilung des Intervalls [a,b] in n Teilintervalle mit N Abszissen (Stützstellen). Je nachdem, ob nun die Endpunkte a und b ihrerseits selbst die äußersten Abszissen sind unterscheidet man in die abgeschlossenen und die offenen Newton-Cotes-Formeln.
    Wichtig anzumerken ist, daß bei den abgeschlosenen Newton-Cotes-Formeln bei einem Genauigkeitsgrad D=8 und bei allen Formeln (abgeschlossene und offene Newton-Cotes-Formeln) mit D größer gleich 10 negative Koeffizienten auftreten. Während bei interpolatorischen Quadraturformeln mit positiven Koeffizienten die Beziehung
    g04_0413.gif: $\sum_{i=0}^N\left| c_i\right| =\sum_{i=0}^Nc_i=\left| b-a\right| $

    gilt (da f=1 exakt integriert wird) ist dies bei den höheren Newton-Cotes-Formeln nicht der Fall.
    Es gilt sogar folgender Satz:

    Satz (Kusmin): Ist I:=[a,b] ein abgeschlossenes Intervall der reellen Zahlen und ist

    g04_0414.gif: $\sum_{i=0}^Nc_i^Nf(x_i^N)$

    für jedes N eine Interpolationsquadratur für äquidistante Punkte, so strebt die Summe
    g04_0415.gif: $\sum_{i=0}^N\left| c_i^N\right| $ für g04_0416.gif: $N\rightarrow \infty $

    gegen Unendlich.

    Das Anwachsen der Summe der Beträge derKoeffizienten für steigendes N führt unter anderem dazu, daß Fehler (Störungen) des Funktionswertes f(xi) um den Faktor ciN verstärkt in das Resultat QNf Eingang finden. Somit sind die Newton-Cotes-Formeln für große Werte von N nicht stabil.
    Um nun den Verfahrensfehler unter jede vorgebbare Toleranz zu bringen, muß die Konvergenz

    g04_0417.gif: $Q_Nf\rightarrow If$, für g04_0416.gif: $N\rightarrow \infty $
    gewährleistet sein.

    Abgeschlossene Newton-Cotes-Formeln:
    Bei den abgeschlossenen Newton-Cotes-Formeln sind die Intervallendpunkte a, b selbst Quadraturabszissen (Stützwerte). Die einzelnen Abszissen
    $x_i=a+(i-1)h,\quad i=1,2,...,N\quad (N=2,3,...)$
    haben dabei die Abstände
    $h:=\frac{b-a}{N-1}$.
    Die Gewichte ci ergeben sich dabei durch die Integration der Langrangeschen Elementarpolynome
    $c_i:=\int\limits_a^b\varphi _{N-1,i}(x)dx=\int\limits_a^b\prod\limits\Sb j=1\\ j\neq i\endSb ^N\frac{x-x_j}{x_i-x_j}dx$.
    Mit der Ersetzung von
    $Q_nf=\sum\limits_{i=1}^N\left[ \left( h\cdot\int\limits_0^{N-1}\prod\limits\Sb j=1 \\ j\neq i\endSb^N\frac{t-j+1}{i-j}dt\right) \cdot f_i\right] $$x=a+th\quad \Rightarrow \quad t=\frac{x-a}{b-a}(N-1)$
    und den eingesetzten Abszissenwerten xi ergeben sich folgende Gewichte
    $c_i:=\int\limits_0^{N-1}\left( \prod\limits\Sb j=1 \\ j\neq i\endSb^N\frac{a+th-a-jh+h}{a+ih-h-a-jh+h}\right) hdt=h\cdot\int\limits_0^{N-1}\prod\limits\Sb j=1 \\ j\neq i\endSb ^N\frac{t-j+1}{i-j}dt$.
    Die daraus resultierende allgemeine Form der Abgeschlossenen Newton-Cotes-Formel mit fi=f(xi) lautet somit
    $Q_nf=\sum\limits_{i=1}^N\left[ \left( h\cdot\int\limits_0^{N-1}\prod\limits\Sb j=1 \\ j\neq i\endSb^N\frac{t-j+1}{i-j}dt\right) \cdot f_i\right] $.
    Berechnet man nun die abgeschlossenen Newton-Cotes-Formeln für die ersten drei Werte von N (2,3,4), so erhält man folgende Formeln:
    g04_0424.gif: $\matrix Q_2f=\frac h2(f_1+f_2) & \text{Trapezregel,} \\Q_3f=\frac{2h}6(f_1+4f_2+f_3) & \text{Simpsonregel und} \\Q_4f=\frac{3h}8(f_1+3f_2+3f_3+f_4) & \endmatrix $

    Hierbei sei noch angemerkt, daß im Falle der Trapezregel durch die Interpolation mit einem Polynom ein Trapez entsteht, welches von den Geraden x1=a, x2=b, der Strecke auf der x-Achse zwischen x1 und x2 sowie der Sehne zwischen (a,f(a)) und (b,f(b)) begrenzt wird. Die Fläche dieses Trapezes wird als Näherung für den gesuchten Integralwert verwendet.

    Ebenfalls sei erwähnt,daß sich die Simpsonregel aufgrund der auf Kepler zurückgehende Näherungsformel

    g04_0437.gif: $\int_a^bf(x)dx\approx \frac{b-a}6\left( f(a)+4f\left( \frac{a+b}2\right)+f(b)\right) $,

    welche auch als Keplersche Faßregel bekannt ist, entwickelt hat. Man erhält sie, wenn man durch die Punkte (a, f(a)), ([a+b]/2, f([a+b]/2)) und (b, f(b)) eine quadratische Parabel legt und diese als Näherung für f im Intervall [a, b] verwendet. Wird nun das Intervall [a, b] in eine gerade Anzahl von Teilintervallen zerlegt und in je zwei aufeinanderfolgenden Intervallen die Funktion f durch eine quadratische Interpolationsparabel angenähert, so kommt man am Ende auf die Simpsonregel.

    Beispiel (Trapezregel und Keplersche Faßregel)
    Diese beiden Verfahren sollen in Form eines interaktiven Beispiels gezeigt werden.

    Offene Newton-Cotes Formeln:
    Den offenen Newton-Cotes-Formeln liegen die Quadraturabszissen
    $x_i=a+ih,\quad i=1,2,...,N\quad mit\quad h=\frac{b-a}{N+1}$$x_i=a+ih,\quad i=1,2,...,N\quad mit\quad h=\frac{b-a}{N+1}$

    zugrunde. Die Bezeichnung "offen" weist darauf hin, daß die Endpunkte a und b des Integrationsintervalles in diesem Fall keine Quadraturabszissen sind. Die ersten drei offenen Newton-Cotes-Formeln lauten:
    $\matrix Q_1f=2hf_1 & \text{Rechteckregel} \\ Q_2f=\frac{3h}4\left(f_1+f_2\right)  & \text{und} \\ Q_3f=\frac{4h}3\left( 2f_1-f_2+2f_3\right)  &\endmatrix $

    7.4.4.2.3 Clenshaw-Curtis-Formeln:

    Bei der Approximation durch Interpolationspolynome ist die Wahl der Tschebyscheff-Abszissen den äquidistanten Abszissen deutlich überlegen. Es ist daher zu erwarten, daß sich die Tschebyscheff-Nullstellen und Extrema auch als Quadraturabszissen gut bewähren. Dies ist tatsächlich der Fall; sowohl die Tschebyscheff-Nullstellen (klassische Clenshaw-Curtis-Formeln)
    $x_i=\cos \frac{\left( 2i-1\right) \pi }{2N}$,
    als auch die Tschebyscheff-Extrema (praktische Clenshaw-Curtis-Formeln)
    $x_i=\cos \frac{\left( i-1\right) }{N-1}$
    des Tschebyscheffpolynoms
    mit i = 1, 2, 3, ... , N, führen auf interpolatorische Quadraturformeln mit positiven Gewichten. In beiden Fällen ist somit die Konvergenz QNf --> If, mit N --> unendlich gesichert.
    Der Genauigkeitsgrad ist allerdings nur D = N -1. Die Tschebyscheff-Extrema sind den Tschebyscheff-Nullstellen praktisch überlegen, da sie beim Übergang von QN auf Q2N - 1 nur die Ermittlung von N - 1 zusätzlichen Werten von f erfordern; bei Verwendung der Tschebyscheff-Nullstellen müßte man hingegen beim Übergang von QN auf Q2N alle 2N f-Werte neu berechnen. Man bezeichnet daher die Tschebyscheff-Extrema als die "praktischen" Clenshaw-Curtis-Abszissen.

    7.4.4.2.4 Gauß-Formeln:

    Zu beliebig vorgegebenen N Abszissen hat die zugehörige interpolatorische Quadradurformel QN einen Genauigkeitsgrad D >= N - 1. Sie wird aber im allgemeinen keinen höheren Genauigkeitsgrad als N - 1 besitzen, da man bei vorgegebenen Abszissen lediglich die verbleibenden N Parameter (die Integrationskoeffizienten) so wählen kann, daß Polynome mit maximal N Parametern (den Polynomkoeffizienten), d.h. Polynome vom Maximalgrad N - 1, exakt integriert werden.
    Den größtmöglichen Genauigkeitsgrad einer N-punktigen Formel kann man erreichen, wenn alle 2N Parameter - N Koeffizienten und N Abszissen - geeignet gewählt werden. Auf diese Weise kann man Polynome mit maximal 2N Parametern (d.h. Polynome vom Maximalgrad 2N - 1) exakt integrieren.

    Satz: Eine N-punktige Quadraturformel

    $Q_Nf=\sum\limits_{i=1}^Nc_if(x_i)$

    kann höchstens den Genauigkeitsgrad D = 2N - 1 haben. Diesen Genauigkeitsgrad erreicht man, wenn man als Abszissen x1, x2, ... , xN die Nullstellen des N-ten orthogonalen Polynoms (vom Grad d = N) bezüglich der Gewichtsfunktion w in [a,b] wählt und die Formel interpolatorisch ist.

    Für [a,b] = [-1,1] und w(x) = 1 sind die "optimalen" Abszissen x1, x2, ... , xN die Nullstellen des Legendre-Polynoms vom Grad d = N. Für ein beliebiges Intervall [a,b] müssen die Abszissen und Gewichte transformiert werden. Die so erhaltenen Quadraturformeln GN nennt man Gauß-Formeln oder Gauß-Legendre-Formeln.

    Die Bezeichnung Gauß-Legendre-Formeln dient dazu,Verwechslungen mit den Gauß-Laguerre-, Gauß-Hermite- und Gauß-Jacobi-Formeln zu vermeiden, die man mit den Laguerre-, Hermite- bzw. Jacobi-Gewichtsfunktionen erhält.

    Satz: Die Koeffizienten c1, c2, ... , cN der Gauß-Formeln GN sind alle positiv:

    ci > 0; i = 1, 2, ... , N; N = 1, 2, 3, ... .

    Auf Grund der positiven Gewichte der Gauß-Formeln läßt sich sofort mit Hilfe des Satzes für die Fehlerschätzung auf die Konvergenz GNf --> If, N --> unendlich, für alle f aus C[a,b] schließen. Die Konvergenz der Gauß-Formeln ist sogar für alle auf [a,b] Riemann-integrierbaren Funktionen f gewährleistet:

    Satz: Alle Gauß-Formeln GN, N = 1, 2, 3, ... , sind Riemann-Summen.

    7.4.4.2.5 Radau- und Lobatto-Formeln:

    Während bei den Gauß-Formeln alle 2N zur Verfügung stehenden Parameter (N Gewichte und N Abszissen) einer N-Punkt Quadraturformel genutzt wurden, um den maximalen Genauigkeitsgrad D = 2N - 1 zu erreichen, werden bei den Radau- und Lobatto-Formeln einzelene Abszissen a priori vorgeschrieben. Die verbleibenden Abszissen und sämtliche Gewichte werden so bestimmt, daß die entstehenden Formeln größtmöglichen Genauigkeitsgrad D erhalten.
    Bei den Radau-Formeln wird eine Abszisse vorgeschrieben, und zwar entweder der linke Randpunkt x1 = a oder der rechte Randpunkt xN = b. Mit den verbleibenden 2N - 1 Parametern werden Formeln vom Genauigkeitsgrad D = 2N - 2 konsturiert. Bei den Lobatto-Formeln werden zwei Abszissen vorgeschrieben: die beiden Randpunkte x1 = a und xN = b. Man erhält auf diese Weise Formeln vom Genauigkeitsgrad D = 2N - 3.
    Da sowohl Radau- als auch Lobatto-Formeln wegen ihres hohen Genauigkeitsgrades interpolatorisch sein müssen, sind diese Formeln durch die Angabe ihrer Abszissen eindeutig charakterisiert. Die Bedeutung der Radau- und der Lobatto-Formeln liegt nicht so sehr im Bereich der Quadratur, sondern eher bei der Integration von Differentialgleichungen und bei der Lösung von Integralgleichungen, wo sie die Grundlage wichtiger Verfahren mit hoher Konvergenzordnung bilden.

    7.4.4.2.6 Gauß-Kronrod-Formeln:

    Bei der praktischen Lösung von Integrationsproblemen haben Gauß-Formeln einen gravierenden Nachteil: Zwei beliebige Gauß-Formeln GN und GK mit N > K haben keine Abszissen gemeinsam (außer eventuell den Intervallmittelpunkt). Es gibt daher keine effiziente Methode, um zu einer praktisch berechenbaren Fehlerabschätzung zu gelangen. Die übliche Vorgangsweise, Formeln mit verschiedener Punktezahl auszuwerten und die Differenz als Fehlerabschätzung zu verwenden, würde zu viele Werte des Integranden benötigen und damit einen zu hohen Aufwand verursachen.
    Dieser Nachteil der Gauß-Formeln konnte durch eine naheliegende (aber erst 1965 durch A.S.Kronrod publizierte) Vorgehensweise überwunden werden. Man gibt (ähnlich wie bei der Konstruktion der Radau- und Lobatto-Formeln die N Abszissen von GN fest vor und konstruiert eine (2N + 1)-Punktformel, die den größtmöglichen Genauigkeitsgrad D = 3N + 1 (N gerade) bzw. D = 3N + 2 (N ungerade) besitzt. Die neuen Abszissen liegen in den Intervallen (a,x1), (x1,x2), (x2,x3), ... , (xN,b), wobei die x1, x2, ... , xN Abszissen von GN sind.

    7.4.4.2.7 Patterson-Formeln:

    Die von Kronrod stammende Idee der Erweiterung von Gauß-Formeln wurde von Patterson aufgegriffen, der auf die erste Erweiterung von GN auf K2N +1 noch eine Erweiterung um 2N + 2 zusätzlichen Abszissen folgen ließ, um so eine Formel vom Genauigkeitsgrad 6N + 4 zu erhalten. Auf diese Weise wurde z. B. eine Folge von 3-, 7-, 15-, 31-, 63-, 127-, und 255-Punkt-Formeln konstruiert.

    [ < ] [ globale Übersicht ] [ Kapitelübersicht ] [ Stichwortsuche ] [ > ]