Üblicherweise sucht man solche Integrationsformeln (Interpolationsquadraturen), bei denen Polynome möglichst hohen Grades exakt integriert werden können. Besonders wichtig dabei sind die Newton-Cotes-Formeln und die Gauß-Quadraturen. Bei den Newton-Cotes-Formeln beschränkt man sich auf äquidistante Stützstellen, während bei den Gauß-Quadraturen die Punkte xj in gewisser Weise optimal zu wählen sind. Dabei heißt eine Integrationsformal abgeschlossen, wenn die Endpunkte des Intervalls unter den Stützstelle xj vorkommen, andernfalls spricht man von offenen Integrationsformeln. Durch wiederholte Anwendung einfacher Newton-Cotes-Formeln (Trapezregel, Simpsonsche Regel), und Durchführung einer Richardson-Extrapolation erhält man das Romberg-Verfahren.
Definition (Integrationsformel): Eine gewichtete Summe
Die N voneinander verschiedenen Punkte x1, x2, ... xn werden als Integrationsabszissen (Integrationsknoten, Integrationsstützstellen) und die Werte c1, c2, ... cn werden als Integrationsgewichte (Integrationskoeffizienten) bezeichnet.
Konstruktion von Integrationsformeln