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Es gibt eine Vielzahl von kleinere und mittlere numerische Probleme für die den Einsatz von Hochleistungsrechner nicht benötigt wird. Auch ein PC ist den meisten Problemstellungen aus den Bereichen der Numerik, Auswertung und Visualisierung gewachsen.
Hierfür gibt es heute viele Softwarepaketen mit verschiedene Schwerpunkte. Die meisten davon im universitären Bereich entwickelt und den einfachen PC-Besitzer zugänglich.
Eine Zielgruppe sind Naturwissenschaftler, die in den Bereichen Chemie, Physik, Biologie und einige Grenzgebiete arbeiten. Auch Mathematiker setzen gezielt diese Werkzeuge in der angewandten und reinen Mathematik ein.
Von diesen Programmen profitieren auch Informatiker, die eine unvermutete Arbeitsumgebung finden können. Einige Systeme wie
Maple
oder
Matematica enthalten Programmiersprachen.
Und zuletzt die Studenten, von denen eine sehr intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Gebieten der Mathematik verlangt wird.
Der Schwerpunkt dieser Systeme, dessen Hauptvertreter
Maple
und
Matematica sind, ist die symbolische Manipulation.
Sie wurden entwickelt, um den Umgang mit einer so komplexe Materie wie Mathematik zu erleichtern. Sehr häufige Fehlern beim Umformen oder Berechnen von mathematische Ausdrücke werden vermieden. Jeder der Stunden nach einem Vorzeichenfehler gesucht hat, wird merken wie nützlich diese Software ist.
Computeralgebra-Systeme wurden so implementiert, daß sie
mathematische Arbeitstechniken simulieren.
Zuerst werden die mathematischen Ausdrücke klassifiziert und interpretiert erst danach symbolisch Ausgewertet. Das Einsetzen von Zahlen erfolgt am Ende.
Gute Computeralgebra-Systeme beherrschen den Stoff einer Formelsammlung, weniger gute sollten mindestens Gimnasialniveau erreichen.
Nicht desto trotz besitzen sie hervorragende Grafikfähigkeiten und durch die nicht zu grobe Rundungsfehlern lassen sich Ausdrücke mit sehr hohen Genauigkeitsgrad ausrechnen.
Bei numerische Berechnungen sind Computeralgebra-Systeme nicht immer effizient. Hier gibt es zu den verschiedene Schwerpunkte viele spezialisierte Programme. Einige Beispiele dafür sind matrix-orientierte Systeme wie
GAUSS, auch sogennante Gleichungslöser. Natürlich können Computeralgebra-Systeme auch Gleichungen lösen, diese Programme sind aber benutzerfreundlicher. Zu ihnen gehört auch der in der Tabellenkalkulation EXCEL integrierte Solver.
Und auch für große rechenaufwendige numerische Berechnungen gibt es einige Lösungen. Entweder Sie verwenden den multifunktionalen System SENAC, das den Zugriff auf alle Programme der NAG-Bibliothek ermöglicht, oder Sie schreiben selbst ein Programm, das auf FORTRAN-, C- oder PASCAL-Bibliotheken zurückgreift.
Einige von Ihnen werden sich wahrscheinlich fragen:
"Was ist nun der Unterschied zwischen symbolische und numerischer Arbeitsweise?".
Nun, der Unterschied ist, daß numerische Software immer nur mit Zahlen antwortet. Der Unterschied ist Ihnen vielleicht nicht ganz klar, daher werde ich ihn anhand eines Beispiels verdeutlichen.
Das Minimum folgender Funktion soll ermittelt werden: f(x) = x2 + 5x + 3
Ein Computeralgebra-System würde zuerst die Funktion als ein Polynom zweiten Grades erkennen, die erste Ableitung erzeugen f'(x) = 2x + 5 und diese dann lösen.
Eine numerische Software handelt anders. Es wird ein Intervall bestimmt, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit die Lösung zu finden ist. Mit Intervallschachtelungsverfahren wird das Minimum gesucht.
Wie Sie leicht erkennen können, läßt das Ergebnis in der Genauigkeit zu wünschen übrig. Meistens bricht das Verfahren beim Unterschreiten einer Fehlerschranke ab.
Es wirkt etwas abschreckend aber in der Praxis gibt es sehr viele Fälle, die sich effizienter numerisch lösen lassen, wie der Fall von große, dünnbesetzte Matrizen beweißt. Die numerische Software benötigt nur ein sehr geringeren Teil des Aufwandes der symbolische Manipulation und erzielt sogar eine vertretbare Genauigkeit.
Simulation ist das Nachahmen von physikalischen bzw. mathematischen Modellen.
Die Simulation ist im Laufe der Jahre unentbärlich geworden. Modelle können erstellt werden, welche Prozeße oder Zustände simulieren. Dies ist nötig, um Arbeit und Kosten zu sparen, denn in der Praxis ist es sehr aufwendig und kostspielig "echte" Modelle zu bauen und deren Funktion zu testen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Simulation ist die Durchführung von Experimenten mit Modellen, deren Inhalt aus der Änderung der Modellstruktur besteht. Damit eine rasche Realisierung der Experimente möglich ist, muß das Modell aus Schichten aufgebaut sein. Außerdem müssen Auswirkungen der Änderungen an der Modellstruktur eindeutig abgrenzbar sein. Für denjenigen der Simulationen durchführt, muß es möglich sein:
Vorteile | Nachteile |
Modellfehlererkennung | Zeitverbrauch für Sichtung |
Prozeßverlaufserkennung | Aufwand für Programme |
Resultatspräsentation | Vortäuschen von Detailtreue |
Für die konkrete Durchführung von Simulationsaufgaben am Computer existieren sogenannten Simulationssprachen. Das sind Programmiersprachen, die entwickelt wurden, um bestimmte Simulationskonzepte einfach formulieren zu können. Schon die ersten in den vierziger Jahren gebauten Computern haben zur Simulation von kernphysikalischen Prozesse gedient.
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In Electronic News and Discussion Groups können sich die Mathematik-Freaks erkundigen über das neueste aus der Mathematik-Welt und wer es nicht lassen kann, darf selber mitdiskutieren.
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Hier finden Sie eine sehr bescheidene Sammlung von Mathematik Seite. Sie enthalten unter anderem auch Software-Sammlungen...
BUBL Dieser Link ist die Mathematik-Sammlung von BUBL. BUBL bedeutet BUlletin Board for Libraries, aber mehr darüber auf dem BUBL gopher.
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Math Forum Wird auch Geometry Forum genannt. Die Ziele liegen im Bereich der mathematische Ausbildung. Wenn Sie ernsthaft Mathematik betreiben wollen, dann sollten Sie sich diese Seite genauer ansehen.
Math-Net Links to the Mathematical World Das Math-Net Links ist eine Sammlung von über 700 mathematische Ressourcen
Mathematics on the Web Diese Seite wurde von der American Mathematical Society und enthält eine bedeutende Sammlung von Links.
Penn State University - Mathematics Information Servers Diese Seite soll angeblich die beste Sammlung von mathematischen Links besitzen.
Für besonders neugierige Menschen gibt es hier einige interessante Seiten...
WHO's On-line Mathematicians Diese Seite der Penn State University, ist eine Liste von Mathematiker-Homepages. Wenn Sie eine Homepage haben oder sind daran interessiert eine zu erstellen, dann vergessen Sie nicht diese Seite zu checken!
World of Mathematics and Computing SIAM's comprehensive list of mathematics-related Web servers, FAQs, bibliographies, software repositories, newsgroups, etc.
Mathematics Archives and Services Naja, der Name sagt schon alles...
Mathematics Topics Dept. of Mathematics, Sogang University, South Korea.
Aber die wichtigste Frage ist, Was gibt es für Software außerhalb und innerhalb des WWW? Weitere Informationen können Sie auch aus Kapitel 5.8 entnehmen.