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Das Anwendungsproblem vs. die numerische Lösung

Man kann technische, natur- und wirtschaftswissenschaftlicheVorgänge auf zwei verschiedene Arten beschreiben: Experimenteund Messungen auf der einen, Simulationen auf der anderen Seite.

Experimente und Messungen Simulation
Wie? Die benötigten Größen werden direkt am Meßobjekt oder an physischen Modellen ermittelt. Mathematische Modelle werden mit Hilfe von (leistungsstarken) Computern berechnet. Diese Modelle dienen dann als Grundlage der Messungen. Natürlich müssen diesen Modellen wissenschaftlich fundierte Theorien zugrundeliegen.
Wann? Experimente am "lebenden Objekt" eignen sich dann vorzüglich, wenn das Objekt billig und meist auch ungefährlich zu zerstören ist. Beispielsweise ist für die Messung der Reißfestigkeit von Papier ein Experiment sicher besser geeignet als ein aufwendiges Rechenmodell. Würde die Messung am physischen Objekt zu teuer sein oder auch zu gefährlich (zB Bruchfestigkeit eines Reaktorkerns), so sind nur mathematische Modelle als Grundlage für die Messung geeignet.
Genauigkeitsniveau Die Bestimmung des Genauigkeitsniveaus erfolgt bei Experimenten durch die Versuchsanordnung und die Art und Qualität der verwendeten Meßeinrichtungen. Bei der Simulation ist einerseits die Qualität des Modells, andererseits aber auch die Genauigkeit der Berechnung ausschlaggebend.

Um ein reales Problem durch Simulation und mathematische Modelle zulösen geht man folgendermaßen vor:

Dabei entstehen aber möglicherweise einige Fehler, die das Ergebnisverfälschen können.
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