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  • Inhaltsverzeichnis Kapitel 7.3.3 Zuverlässigkeit von Integrationsalgorithmen

  • 7.3.3.1 Stochastische Störungen
  • 7.3.3.2 Entdeckung nichtintegriebarer Funktionen

  • 7.3.3 Zuverlässigkeit von Integrationsalgorithmen

    7.3.3.1 Stochastische Störungen

    Bei der mathematischen Problemstellung wird davon ausgegangen, daß die zu integrierende Funktion keinerlei "Störungen" aufweist. Auf einem Computer ist dieses mathematische Modell allerdings aus folgenden Gründen unmöglich.
    endliche Menge der Maschienenzahlen Rundungsfehler, z.B. rekursive Aufrufe Werte der Integrandenfunktion durch "Messung" von vornherein ungenau

    Durch die oben genannten Punkte ergibt sich eine maximal erreichbare Genauigkeit. Falls der Benutzer an den Integrationsalgrithmus nicht erreichbare Genauigkeitsanforderungen stellt, wird der Rechenvorgang meist durch einen Störungsmelder (noise detector) abgebrochen und dieser Sachverhalt dem Benutzer mitgeteilt.

    7.3.3.2 Entdeckung nichtintegriebarer Funktionen

    Es ist grundsätzlich nicht möglich durch algorithmische Überprüfung festzustellen, ob die gegeben Funktion überhaupt integrierbar ist.

    Um solche Fehlbedingungen zu umgehen wird eine Aufwandsbeschränkung in den Algorithmus eingebaut, die entweder automatisch oder vom Benutzer die Anzahl der Funktionsauswertungen beschränkt. Eine weitere Möglichkeit stellt die Größenuntergrenze für Teilbereiche dar. Kommt die Bereichsverfeinerung des Algorithmus in die Größenordnung der Maschienenzahlen, ist eine sinnvolle Berechnung ausgeschlossen. Der Algorithmus sollte dies erkennen und die Verfeinerung abbrechen.


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