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7.3.2.2 Iterative Konstruktion mit variabler Intervallbreite

Hier hat man ebenfalls nur einen Durchlauf wie bei der Iterativen Konstruktion mit fixer Schrittweite, aber die Schrittweite mit der man von einem Intervallrand zu nächsten geht wird in Abhängigkeit der Funktion verändert. Bei dieser Methode kann man nicht so leicht auf die durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln (Computern) entstandenen Vorteile zurückgreifen, da die Intervallbreite nicht fix vorgegeben, sondern von Schritt zu Schritt verschieden ist. Hier müßte man eine Vorhersage treffen können, wie sich die Funktion verhalten wird, daß läßt sich aber nur schwer mit dem Einsatz von Computern verwirklichen. Hat eine Funktion beispielsweise an zwei berechneten Stützstellen ähnlich Werte (fast gleiche Werte) so nimmt man bei der Vorhersage an, daß die Funktion in diesem Bereich ziemlich flach und gleichmäßig verlaufen wird. Hat sie aber zwischen den beiden Werten eine Spitze, wird diese natürlich überhaupt nicht mitbedacht. Daher kann man diese Methode in der Numerischen Mathematik nur beschränkt verwenden.


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