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Berechnung mit Mathematica
Formel für e = (1+1/n)n mit n
.
Berechnung mit 16 Stellen (Maschinengenauigkeit)
Wir simulieren
durch einen wachsenden Wert von n, den wir bis
über die maximale Maschinenzahl steigern, also über 8.98847E+307.
Man sollte annehmen, daß wir uns mit den wachsenden Wert
von n, der Zahl e 2.718281828459045235360287471352662497757...
kontinuierlich nähern.
In der Tat, ist dies aber nicht der Fall:
n | angenäherter Wert | n | angenäherter Wert |
1 | 2 | 1.8010E+15 | 3.319144272339289 |
2 | 2.25 | 1.8015E+15 | 2.225600376922854 |
3 | 2.37037037037037 | ... | ... |
.. | ... | 3.00E+15 | 3.789627121971632 |
1E+03 | 2.716923932235594 | 3.01E+15 | 1.995102380751929 |
1E+04 | 2.718145926824925 | ... | ... |
1E+05 | 2.718268237192297 | 8E+15 | 5.908292303942209 |
... | ... | 9E+15 | 7.377253717268280 |
1E+11 | 2.718282053357110 | 9.01E+15 | 1 |
1E+12 | 2.718523496037238 | ... | ... |
1E+13 | 2.716110034086901 | 1E+307 | 1 |
... | ... | 8.988465E+307 | 1 |
9.25E+13 | 2.735781599480060 | 8.988466E+307 | 2.718281828459045 |
9.50E+13 | 2.695083429407301 | 1E+308 |
2.718281828459 |
Der Rechner zeigt Resultate die sich gegen unserer Erwartung verhalten.
Lassen wir n kontinuierlich steigen, so scheint sich der errechnete Wert e zu nähern, überschreitet diesen und fällt dann auf einen Wert der unter e liegt zurück. Dies wiederholt sich mit immer größeren Ausschlag, so daß schließlich ein Extemwert von 7.377253717268280 erreicht wird.
Steigert man n auf 9.01E+15 fällt der Wert auf 1, und bleibt auf 1, bis zur Erreichung der maximalen Maschinenzahl, also bis
8.988465E+307.
Bei n = 8.988466E+307 und darüber, springt das Resultat auf
den richtigen Wert von e, was offensichtlich damit zusammen hängt,
daß Mathematica mit n
rechnen kann.
Der Verlauf der Näherungsrechnung läßt sich am
besten durch nachstehendes Diagramm demonstrieren.
Wir werden im folgenden sehen, daß die Charakteristik dieser
Annäherung gleich der Ergebnisse der Näherungsrechnung
mit Turbo C mit doppelter Genauigkeit (double precision) ist.
Das unstetige Verhalten der Näherungskurve hängt mit der Rundungsarithmetik zusammen und wird bei der Berechnung mit Turbo C erörtert.
Auch die Darstellung des absoluten und relativen Fehlers findet sich bei Turbo C.
Berechnung mit > = 17 Stellen (höher als Maschinengenauigkeit)
Geht man über die Maschinengenauigkeit hinaus, kommen wir zu den erwarteten Ergebnis, daß sich der errechnete Wert e kontinuierlich nähert.
Die Grafik stellt zunächst die Näherungsrechnung von n=1 bis n=300 dar. Zur Überprüfung wird danach n bis 1E+500 gesteigert. Die Näherung erfolgt kontinuierlich, bleibt aber bei der vorgegebenen Stellenzahl stehen.
Darstellung des absoluten und relativen Fehlers:
Der absoluter Fehler errechnet sich wie folgt:
Ergebnis der Näherungsrechnung - e
Relativer Fehler = absoluter Fehler / Bezugsgröße
Definitionsgemäß nehmen wir das erwartete Ergebnis, also e, als Bezugsgröße an. Siehe dazu auch 1.2.3 Genauigkeit der Ergebnisse
Damit wird der Wert des absoluten Fehlers durch 2,7182818284590... dividiert. Daraus ergibt sich eine Kurve von der gleichen Form wie die des absoluten Fehlers, allerdings im entsprechend verkleinerten Ausmaß.
Berechnung mit Precision infinity
Eine Berechnung mit Precision infinity konnte infolge der extrem langen Laufzeit nicht zu Ende geführt werden. Es läßt sich aber vermuten, daß die Entwicklung analog zur Berechnung mit > = 17 Stellen verläuft.
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Michaela Schuster